Warum die mediterrane Low-FODMAP-Diät auch Ihren Darm regenerieren wird! (gastrointestinale Stammzellen)

Die von mir konzipierte und in meinem Buch "Dein Reizdarm ist heilbar" ausführlich beschriebene mediterrane Low-FODMAP-Diät (mLFD) gleicht viele Schwächen und Nachteile der herkömmlichen FODMAP-Reduktion aus und erhöht dadurch deren Effektivität und Sicherheit. Da ich über dieses Thema bereits erschöpfend an anderer Stelle geschrieben habe, möchte ich die zentralen wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu hier nur noch einmal grob in tabellarischer Form präsentieren. 

 

Warum braucht es überhaupt eine mediterrane Variante der Low-FODMAP-Diät? Eine Gegenüberstellung.

Low-FODMAP-Diät Mediterrane Diät
 lindert Reizdarmsymptome (Van Lanen et al.,2021) lindert Reizdarmsymptome (Al-Biltagi et al.,2022)
kein Einfluss auf Entzündungen im Darm (Peng et al.,2022) lindert Entzündungen im Darm (Jaber et al.,2022)
verschlimmert die Fehbesiedlung der Darmflora (Cox et al.,2020) verbessert die Fehlbesiedlung der Darmflora (Merra et al.,2020)
begünstigt Nährstoffmängel (Bascunan et al.,2019) behebt Nährstoffmängel (Feart et al.,2012)

Eine Low-FODMAP-Diät, formuliert nach den Säulen der mediterranen Ernährung, ist also eine tatsächlich wirksame Therapie für den Reizdarm! Sie vermindert einerseits Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfälle durch den zeitweiligen Entzug fermentierbarer Kohlenhydrate und beeinflusst andererseits die Hauptursachen der Erkrankung, nämlich Darmflora-Dysbiose, chronische Immunaktivierung und erhöhte Entzündungslast günstig (Kasti et al.,2022). 

 

Eigentlich Gründe genug, um der mLFD eine Chance zu geben, finden Sie nicht? Sollten Sie aber noch ein besonders schlagendes Argument benötigen, um sich mit der mediterranen Low-FODMAP-Diät einmal näher zu beschäftigen, dann möchte ich in den folgenden Abschnitten mit Ihnen gern über die Rolle der gastrointestinalen Stammzellen beim Reizdarmsyndrom sprechen. 

 

Was sind eigentlich Stammzellen und wofür braucht Ihr Körper diese?

Stammzellen werden Körperzellen genannt, welche die faszinierende Fähigkeit besitzen, sich in verschiedene Zelltypen oder Gewebe auszudifferenzieren. Während so genannte embryonale Stammzellen sich in jeden erdenklichen Zelltyp weiterentwickeln können, sind die von ihnen zu unterscheidenden adulten Stammzellen auf spezifische Gewebetypen festgelegt. Das Genialste an diesem komplexen biologischen System ist, dass die Stammzellen dazu in der Lage sind, Tochterzellen zu generieren, die dann entweder selbst wieder Stammzellen sind oder aber bereits über eine entsprechende Ausdifferenzierung verfügen. 

 

Durch ihre Eigenschaften sind die Stammzellen in unzählige Reparaturprozesse eingebunden und spielen dadurch eine enorm wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung gesunder Körpergewebe. So wird bspw. während des Fastens (siehe dazu auch das entsprechende Kapitel im Buch) die Bildung von Stammzellen angeregt, um die zuvor durch Autophagie eliminierten dysfunktionalen oder entarteten Zellen durch gesunde zu ersetzen (Cheng et al.,2014). Wird das ausgeklügelte System der körpereigenen Regeneration allerdings durch Fehlernährung (v.a. Überernährung), Bewegungsmangel etc. in Mitleidenschaft gezogen, begünstigt dies die Entstehung degenerativer Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Demenz oder auch Krebs (Bahmad et al.,2021). 

 

Doch auch bei weniger bedrohlichen Erkrankungen spielen die Stammzellen eine bedeutende Rolle. So auch beim Reizdarmsyndrom und den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

 

Die Stammzellen des Magen-Darm-Traktes

Im Epithelgewebe des Dünn- und Dickdarmes finden sich in hoher Dichte schlauchförmige Einziehungen, Lieberkühn-Krypten genannt. Diese Ausbuchtungen beherbergen jeweils vier bis sechs pluripotente (in verschiedenste Zelltypen ausdifferenzierbare) Stammzellen und sind damit für den Zellnachschub im Darm verantwortlich. Dieser stetige Zufluss neuer Zellen ist lebenslang erforderlich, um einerseits die Homöostase des Darmgewebes aufrechtzuerhalten und andererseits Regenerationsprozesse nach Gewebeschädigungen (durch Infektionen, Fehlernährung usw.) anzustoßen (Li & Jasper,2016). 

 

Die gastrointestinalen Stammzellen lassen sich dabei prinzipiell in zwei Abstammungs-Ebenen einordnen: 

  1. sekretorische Zellebene als Grundlage für die Entstehung von ...
    1. Becherzellen (Produktion von Mukus bzw. Schleim)
    2. endokrinen Zellen (setzen Hormone wie Serotonin frei)
    3. Paneth-Körnerzellen (Sekretion von Defensinen, Laktoferrin etc. - lokale Immunabwehr)
  2. absorbierende Zellebene als Grundlage für die Entstehung von ...
    1. absorbierenden Enterozyten (Aufnahme von Wasser, Zucker, Aminosäuren, Fettsäuren, Vitaminen, Gallensäuren etc.)

 

Abb1: Ausdifferenzierung der gastrointestinalen Stammzellen: Aus der sekretorischen Abstammungs-Ebene entwickeln sich Becherzellen, Paneth-Zellen und endokrine Zellen und aus der absorbierenden Abstammungs-Ebene Enterozyten. Quelle: El-Salhy,2020.
Abb1: Ausdifferenzierung der gastrointestinalen Stammzellen: Aus der sekretorischen Abstammungs-Ebene entwickeln sich Becherzellen, Paneth-Zellen und endokrine Zellen und aus der absorbierenden Abstammungs-Ebene Enterozyten. Quelle: El-Salhy,2020.

Endokrine Zellen: Eine Ursache des Reizdarmsyndroms

Die endokrinen Zellen des Gastrointestinaltraktes verteilen sich über das gesamte Epithelgewebe von Magen, Dünn- und Dickdarm. Dabei schwankt die Dichte dieser Verteilung zwischen den einzelnen Abschnitten des Verdauungstraktes stark. Die höchste Dichte findet sich beispielsweise im Zwölffingerdarm, dem an sich an den Magen anschließenden Teil des Dünndarms. 

 

Diese enteroendokrinen Zellen beherbergen und sondern mehr als 10 verschiedene Hormone ab, welche mit dem Darmnervensystem, dem Autonomen/Vegetativen Nervensystem und auch dem Zentralen Nervensystem interagieren. Durch die Bandbreite an Wirkmustern und Ansatzpunkten lässt sich die Vielfalt der Funktionen der endokrinen Zellen erklären. Sie sind u.a. beteiligt an der Regulation von (El-Salhy,2020):

  1. Motilität (Darmbewegungen, Durchfall, Verstopfung)
  2. Sekretion von Verdauungsenzymen und Gallensäuren
  3. Aufnahme von Nährstoffen
  4. viszerale Wahrnehmungen (Unwohlsein, Völlegefühl, Bauchschmerzen)
  5. Proliferation gastrointestinaler Zellen
  6. Appetit
  7. lokale Immunabwehr

Für das Reizdarmsyndrom konnten inzwischen unzählige Abweichungen bei den endokrinen Zellen in Magen, Dünn- und Dickdarm gegenüber gesunden Kontrollpersonen dokumentiert werden. Grob zusammengefasst zeigen RDS-Betroffene eine deutlich geringere Dichte an endokrinen Zellen im Magen-Darm-Trakt (El-Salhy et al.,2010El-Salhy et al.,2013). 

 

Abb2: Chromogranin-immunoreaktive Zellen (CgA) im Zwölffingerdarm einer gesunden Person (links) und eines Reizdarm-Patienten (rechts). CgA sind ein Marker für endokrine Zellen. Ihre Dichte ist beim Reizdarm deutlich reduziert. Quelle: El-Salhy,2020.
Abb2: Chromogranin-immunoreaktive Zellen (CgA) im Zwölffingerdarm einer gesunden Person (links) und eines Reizdarm-Patienten (rechts). CgA sind ein Marker für endokrine Zellen. Ihre Dichte ist beim Reizdarm deutlich reduziert. Quelle: El-Salhy,2020.

Das Puzzle zusammensetzen: Stammzellen, endokrine Zellen und Reizdarmsyndrom

Halten wir das soeben Gelernte noch einmal in wenigen Sätzen fest: Mit Ihrer Diagnose können Sie davon ausgehen, dass Sie eine deutlich geringere Dichte an gastrointestinalen endokrinen Zellen verfügen als gesunde Menschen. Dies führt zu Veränderungen des Stuhlverhaltens (Durchfall oder Verstopfung), einer gesteigerten Reizwahrnehmung (Bauchschmerzen und Unwohlsein) und Verdauungsstörungen (schlechte Nährstoffaufnahme, zu wenig Verdauungsenzyme etc.) Für die Produktion der endokrinen Zellen im Magen-Darm-Trakt sind wiederum Ihre gastrointestinalen Stammzellen verantwortlich. 

 

Wir können also die Hypothese aufstellen, dass Reizdarm-Patienten unter einer Verminderung oder Funktionsunfähigkeit der gastrointestinalen Stammzellen leiden, welche auch bereits im Tiermodell bestätigt wurde (El-Salhy et al.,2016El-Salhy et al.,2017). Grundsätzlich kommen als Ursache für diesen Stammzell-Mangel zwei Pfade in Betracht:

  1. genetische Prädispositionen (vgl. Kongenitale Malabsorptions-Durchfälle)
  2. Umweltfaktoren bzw. Lebensstil
    1. Ernährung
    2. Entzündung
    3. Stress
    4. Darmflora

Einige faszinierende Studienergebnisse deuten auf die enorme Wichtigkeit der Umweltfaktoren, insbesondere der Ernährung und der Darmflora hin. In einer norwegischen Untersuchung zeigten sich beispielsweise mittels Biopsie die zu erwartenden Unterschiede zwischen RDS-Betroffenen und Kontrollpersonen. Während die Dichte der CgA-immunoreaktiven Zellen (als Maß für die endokrinen Zellen) im Zwölffingerdarm der Gesunden 236 Zellen pro Quadratmillimeter betrug, waren es bei den Reizdarm-Patienten gerade einmal 37 Zellen, was einer Reduktion um den Faktor 6 entspricht! Die Dichte der endokrinen Zellen nahm allerdings signifikant zu, nachdem die Patienten eine Ernährungsberatung erhalten und sich mehrere Monate gesünder ernährt hatten (Mazzawi & El-Salhy,2016). Diese Veränderungen waren dann auch mit verminderten Darm-Beschwerden assoziiert.

 

Um diesen Artikel nicht unnötig in die Länge zu ziehen nur noch ein besonders beeindruckendes Beispiel: Die so genannte Stuhltransplantation (fecal microbiota transplantation, FMT) gehört zu den effektivsten Behandlungsmethoden beim Reizdarmsyndrom. Sie behebt nachweislich eine Hauptursache des Reizdarmsyndroms, namentlich die gastrointestinale Dysbiose (eine ungünstige Verschiebung der Darmflora). Die FMT schafft damit, woran Probiotika seit Jahrzehnten scheitern - eine wirkliche und nachhaltige Darmsanierung. I

In einer 2021 publizierten Interventionsstudie reduzierte die Stuhltransplantation alle Hauptsymptome des Reizdarmsyndroms nach drei Wochen signifikant. Diese klinischen Verbesserungen gingen mit einer Regeneration des Mikrobioms sowie einer Veränderung der Dichte sämtlicher endokriner Zelltypen einher (Mazzawi et al.,2021). Die Wissenschaftler konnten weiterhin demonstrieren, dass die geschilderten Effekte durch eine verbesserte Ausdifferenzierung der Stammzell-Nachfolger vermittelt wurden. Letztere Erkenntnis passt gut in die bisherige Forschungsliteratur, denn zuvor hatten verschiedene Untersuchungen gezeigt, dass der Zustand Ihrer Darmflora die Ausdifferenzierung Ihrer Stammzellen günstig oder ungünstig (im Falle einer Dysbiose) beeinflussen kann. 

 

Was bedeuten die geschilderten Zusammenhänge für die praktische Therapie des Reizdarmsyndroms?

Grob gesagt haben die obigen Erkenntnisse zwei praktische Implikationen für Sie und Ihre Erkrankung RDS: 

  1. Sie sollten Ihre Darmflora nachhaltig verbessern, um die Ausdifferenzierung Ihrer Stammzellen zu forcieren.
  2. Sie sollten Lebensmittel und Ernährungsstrategien wählen, die zu einer gesteigerten Produktion von Stammzellen führen. 

Das Wunderbare daran? Beides gelingt Ihnen schmackhaft mit der mediterranen Low-FODMAP-Diät! Schauen wir uns einige Details dazu an.

 

Die Mediterrane Diät als Darmsanierung und Stammzellturbo

Bereits zu Beginn dieses Artikels hatte ich vermerkt, dass die Mediterrane Diät eine Dysbiose der Darmflora teilweise oder sogar ganz rückgängig machen kann (Haro et al.,2017). Und ganz ähnlich wie bei der Stuhltransplantation führen diese Verbesserungen des mikrobiellen Darmmilieus zu positiven Veränderungen bei der Produktion und Ausdifferenzierung von Vorläufer-Zellen (Cesari et al.,2019). Eine ebenfalls getestete vegetarische Ernährungsform führte übrigens nicht zu vergleichbaren Ergebnissen. 

Letztgenannten Umstand können wir dadurch erklären, dass die Mediterrane Kost Lebensmittel mit spezifischen präbiotischen (Futter für die guten Darmbakterien) und Stammzell-fördernden Eigenschaften betont. Im Folgenden eine kleine Auswahl:

 

1. Oliven und Olivenöl

Olivenöl gehört zu den gesündesten Lebensmitteln dieser Erde. Stapelweise wissenschaftliche Evidenz spricht für dessen präventive und therapeutische Eigenschaften. Doch nur die Allerwenigsten wissen, dass ein Großteil dieser wünschenswerten Effekte darauf beruht, dass verschiedene bioaktive Bestandteile des Öls sowohl die Stammzellproduktion als auch -ausdifferenzierung positiv beeinflussen (Casado-Diaz et al.,2019). 

Weiterhin moduliert die Mediterrane Ernährung die Darmflora und ihr zugehöriges Metabolom, wofür in erster Linie die im Olivenöl vorkommenden Polyphenole verantwortlich zu sein scheinen (Farras et al.,2020). Dabei beeinflusst die MD alle Variablen der Dysbiose (verminderter Artenreichtum, geringe Konzentrationen probiotischer Mikroorganismen, reduzierte Produktion kurzkettiger Fettsäuren) günstig. 

 

Olivenöl ist damit die ideale Fettquelle für Reizdarm-Patienten und darf ohne Bedenken auch in liberalen Mengen genossen werden! 

 

Abb3: Die positiven Auswirkungen von Olivenöl u.a. auf Diabetes, Krebs, Herz-Erkrankungen etc. sind durch eine positive Modulation des Stammzell-Systems vermittelt. Quelle: Casado-Diaz et al.,2019.
Abb3: Die positiven Auswirkungen von Olivenöl u.a. auf Diabetes, Krebs, Herz-Erkrankungen etc. sind durch eine positive Modulation des Stammzell-Systems vermittelt. Quelle: Casado-Diaz et al.,2019.

2. Nüsse und Kerne

Eine reichliche Handvoll Nüsse, im Fall der mLFD natürlich der FODMAP-armen Sorte (z.B. Walnüsse, Macadamia-Nüsse, Paranüsse), gehört täglich in die Mediterrane Küche. Besonders die präbiotischen Eigenschaften des regelmäßigen Nussverzehrs sind gut belegt. So führte der tägliche Konsum von 42g Walnüssen in einer kontrollierten Studie zu einem verbesserten Zustand der Darmflora und zu einer Reduktion entzündlicher Stoffwechselprodukte (Holscher et al.,2018). 

Doch auch die leckeren Knabbereien spornen Ihre Stammzellen an, um Ihr Gewebe besser regenerieren zu können. Verantwortlich hierfür scheint die in den Nüssen enthaltene pflanzliche Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA) zu sein (Blondeau et al.,2015). 

 

3. Fisch

Neben reichlich Olivenöl, Nüssen und viel buntem Gemüse prägt vor allem auch der regelmäßige Fischverzehr die Mediterrane Ernährung, wobei Omega-3-haltige Sorten wie Lachs, Sardinen, Hering und Makrelen bevorzugt werden sollten. 

Und auch für den Fisch gilt prinzipiell der inzwischen gut bekannte Doppelschlag: Er verbessert das Mikrobiom und kann eine bestehende Dysbiose rückgängig machen (Costantini et al.,2017). Omega-3-reicher Fisch kurbelt aber auch die Stammzellproduktion an (Xia et al.,2015).   

 

Und so könnten wir noch einige Zeit mit weiteren typischen Komponenten der Mediterranen Diät weitermachen. Doch ich denke, dass diese kleine Auswahl ausreicht, um mein oben gemachtes Argument zu untermauern. 

 

Ein kleines Fazit

Die mediterrane Low-FODMAP-Diät wird Ihnen dabei helfen, die beim Reizdarmsyndrom belegten Störungen im Stammzell-System zu beheben, um das benötigte zelluläre Gleichgewicht in Ihrem Darm wiederherzustellen. 

Zahlreiche typische Bestandteile der Diät kurbeln die Produktion von Stammzellen an. Weiterhin verbessern verschiedene präbiotische Komponenten der Ernährung die beim Reizdarmsyndrom evidente Dysbiose und sorgen dadurch für eine effizientere Ausdifferenzierung dieser neuen Vorläufer-Zellen in frisches funktionstüchtiges Gewebe. 

 

Lassen Sie es sich schmecken! 

Thomas Struppe

Bildquellen-Verzeichnis

Abb1+Abb2

El-Salhy M. Possible role of intestinal stem cells in the pathophysiology of irritable bowel syndrome. World J Gastroenterol. 2020 Apr 7;26(13):1427-1438. doi: 10.3748/wjg.v26.i13.1427. PMID: 32308344; PMCID: PMC7152517.

 

Abb3

Casado-Díaz A, Dorado G, Quesada-Gómez JM. Influence of olive oil and its components on mesenchymal stem cell biology. World J Stem Cells. 2019 Dec 26;11(12):1045-1064. doi: 10.4252/wjsc.v11.i12.1045. PMID: 31875868; PMCID: PMC6904865.

 

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Es wurden keine Änderungen an den Abbildungen oder Tabellen seitens des Autors vorgenommen.